Als Reaktion auf die sogenannte "Flüchtlingskrise" in den Jahren 2015/16 haben wir, Dreikantfilm, das Projekt "Letters from Abroad" ins Leben gerufen. Wir wollten den Geflüchteten ein Gesicht und einen Namen geben. Wir wollten wissen, woher sie kommen, welchen Weg sie eingeschlagen haben und was ihre Geschichte ist. Wissend, dass nur ein Bruchteil es hierher schafft - über die Zäune an Europas Außengrenzen, in den "Schutzraum Europa".

In einem Pop-up-Studio in Berlin-Kreuzberg haben wir mit fünf jungen Geflüchteten gesprochen, Ganz einfach: drei Kameras, etwas Licht, schwarzer Stoff. Es entstand eine Serie von Porträts, in denen die Protagonisten über ihre Verzweiflung, Angst und Hoffnung sprechen und einen metaphorischen Brief aus der Ferne an ihre Heimat schicken. Gleichzeitig schickten sie mit ihren Ansichten, Erfahrungen und Meinungen auch eine Botschaft an die Menschen hier in Deutschland. An uns.

Die Serie wurde in Zusammenarbeit mit der damaligen ZEIT-Redaktion in ein online veröffentlichtes Format auf ze.tt.de umgesetzt.

alle Filme sind sowohl deutsch als auch englisch untertitelt. die Untertitel können über die entsprechende Funktion direkt im Player (cc) angewählt werden.